Schlangen in der Toskana |
||||||
Insider-Tipp: Sehr lange Warteschlangen in Florenz und Pisa! Wir empfehlen deshalb folgende 4 Eintrittskarten vorher online zu kaufen:
|
>>>> Link: Wichtige Eintrittskarten für Sehenswürdigkeiten in Florenz Alternativ kann man auch Tickets für Florenz auf dieser deutschsprachigen Webseite online kaufen.
Nach unseren Quellen in der Literatur gibt es in der Toskana und im ganzen mittleren Italien nur 2 Arten von giftigen Schlangen. Die eine Art (Aspisviper) kommt relativ häufig vor, die andere Giftschlangenart (Wiesenotter) ist selten. Aspisviper: Dies ist die häufige Giftschlange in Mittel-Italien inkl. Toskana. Das Gift der Aspisviper ist meist nicht tödlich. Es gab aber schon Todesfälle, sogar einen Fall vor wenigen Jahren trotz moderner medizinischer Hilfe. Die Aspisviper lebt in fast ganz Italien und in der südlichen Hälfte von Frankreich. Sie kommt aber auch seltener in der Schweiz, im Norden von Spanien und sogar in einem Tal im Schwarzwald in Deutschland vor (mehr dazu hier). Diese Giftschlange ist auch tagsüber sehr aktiv und jagt Mäuse, Vögel und ähnliches. Die Viper lebt meist in trockenen, offenen Gegenden, also mehr in steinigen Regionen als im Wald. Die Aspisviper ist in der Regel deutlich unter einem Meter lang. Auffallend ist die Form der Schnauze. Für Schlangen-Laien sind aber die verschiedenen Schlangenarten in der Toskana kaum zu unterscheiden. Schon deshalb sollte man nach jedem Biss einer Schlange sofort einen Arzt aufsuchen. Name Englisch, Italienisch sowie Latein: Vipera aspis Wiesenotter: Dies ist eine sehr kleine Giftschlange, die sehr selten ist. In der Mitte Italiens mit der Toskana ist die Wiesenotter noch am häufigsten in Europa, einzelne Populationen der seltensten giftigen Schlange in Europa gibt es auch unter anderem in Ungarn, Frankreich, Bulgarien und Rumänien. In Österreich ist die Wiesenotter wohl ausgestorben, in Deutschland kam sie wahrscheinlich nie vor. Die Schlange ist mit etwa 50 cm die kleinste Schlange der Toskana. Das Gift ist zwar für Menschen nicht ungefährlich, aber die Menge des beim Biss übertragenen Giftes ist oft bei der kleinen Schlange eher gering. Todesfälle bei Menschen gibt es wenige, manche Menschen haben aber Schlangengift-Allergien. Dies kann sehr gefählich sein. Name Englisch: Meadow viper, Italienisch und Latein: Vipera ursinii Wir können nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass es keine weiteren Arten von Giftschlangen in der Toskana gibt. Zumindest haben wir in Büchern und im Internet nach langer Suche keine weiteren Arten gefunden. Auch die in Deutschland bekannte Kreuzotter scheint es nur weiter nördlich in Italien zu geben. Die sehr giftige Sandviper lebt in Italien nach unseren Quellen nur im Nordosten (also Triest bzw. Venedig und weitere Umgebung).
Weitere Infos über gefährliche Tiere
Nicht
giftige Schlangenarten Toskana Wir gehen in der Toskana von 7 bis 8
Arten von nicht giftigen Schlangenarten aus. Ringelnatter: (siehe Bild oben) Die häufigste Schlange in
Europa ist die Ringelnatter. Sie kommt sowohl in
Deutschland als auch in Italien fast überall vor, auch in
der Toskana. Name Englisch: Grass snake, Italienisch und
Latein: Natrix natrix Schlingnatter (Glattnatter): Auch
diese ungiftige Schlangenart gibt es in der Toskana, aber
sie ist auch in Deutschland, Österreich, Frankreich und anderen
Ländern häufig. Name Englisch: Smooth snake, Latein u.
Italienisch: Coronella austriaca Girondische Schlingnatter oder
Würfelnatter: Dieses Reptil lebt
vor allem an Flüssen und Seen (Wasserschlange). Sie ist in Italien und
vielen anderen Ländern in Europa und Asien nicht selten.
Sogar in Deutschland gibt es einige kleinere Bestände.
Name auf Englisch: Dice snake, Latein und Italienisch:
Natrix tessellata Gelbgrüne Zornnatter: Ungiftige
Schlange, die vor allem Italien und Südfrankreich bewohnt.
Sie beißt schnell und stark zu (wohl daher das Wort "Zorn"
im Namen). Auch ist die Zornnatter bekannt, dass sie lange
zubeißt bzw. nicht mehr loslässt. Name Englisch: Green
whip snake, Latein u. Italienisch: Hierophis viridiflavus Vierstreifennatter: Häufige
Schlange in der Toskana, aber auch beispielsweise in Griechenland
und Teilen des Balkans (besonders nahe der Küste in
Kroatien). Englisch: Four-lined snake, auch Bulgarian
ratsnake, Latein und Italienisch: Elaphe quatuorlineata Äskulapnatter: Mit bis zu 2
Meter ist dieses Reptil wohl die längste Schlange in der
Toskana. Das Tier lebt auch unter anderem in Frankreich, auf dem
ganzen Balkan und in Griechenland.
Leopardnatter: Diese Tiere bewohnen
den Süden von Europa. In Italien gibt es sie auf Sizilien
und andere südlichen Regionen wie Kalabrien, Apulien und
Kampanien. Vermutlich kommt die Leopardnatter in der
Toskana gar nicht vor oder nur extrem selten. Engllisch:
European ratsnake Ital. und Latein: Zamenis situla
Insgesamt sind es also wohl 9 oder 10 Arten von
Schlangen in der Toskana. Bisse am Menschen sind selten.
Da es Giftschlangen gibt, sollte man nach einem
Schlangenbiss immer einen Arzt aufsuchen. Auch Bisse von
ungiftigen Schlangen, wie der Zornnatter, können
unangenehm oder gefährlich sein. Tierbisse haben immer
eine sehr hohe Infektionsgefahr.
Landkarte Toskana
Die Toskana ist in Mittel-Italien.
Weitere
Infos über gefährliche Tiere
Vorsicht: Man darf
als Tourist nicht mehr mit dem Auto nach Florenz fahren:
Mehr Infos
|